Am Montag, den 12.5.25, begab sich das Orchester des Gymnasium Nieder-Olms auf eine lange (Klang-)Reise. Wir besuchten das "Konzert für junge Leute" im Mainzer Staatstheater und lauschten den Werken von Richard Ayres und Carl Maria von Weber (Der ist übrigens NICHT mit Frau Weber verwandt).
Alle waren überrascht, denn das Konzert lief nicht so ab, wie wir gedacht hatten. Es spielte das Philharmonische Staatsorchester Mainz und der Landesjugendchor sang unter der Leitung von Hermann Bäumer folgende Werke: Konzert für Pauke K’s Strange Day und "Der erste Ton" von Carl Maria von Weber. Am Anfang erklärte Herr Bäumer uns, was der Pauker für eine wichtige Funktion in einem Orchester hat. Wir wussten davor auch noch nicht, dass der Pauker verschiedene Töne auf seinen Pauken spielen kann. Je nachdem wie stark er auf ein Pedal drückt, spannt (oder entspannt) sich das Paukenfell. Was an dem Paukenkonzert sehr lustig war, war, dass der Pauker sich kurz nach Beginn des Stücks die Jacke anzog, sich die Haare kämmte, eine Mütze aufsetzte und von der Bühne lief. Das stand sogar in der Partitur! Und danach fing das ganze Orchester an, zu "weinen" und der einzige Freund des Paukers, die Tuba, kommentierte dazu noch. Es war ein lustiges und sehr abwechslungsreiches Stück und wir haben viel gelacht.
Das zweite Stück war eigentlich ein Gedicht von Friedrich Rochlitz, das Carl Maria von Weber vertont hatte. Manchmal passten die Melodien mehr, mal weniger. Ein Schauspieler, Klaus Köhler, trug das Gedicht vor, wie ein Schauspieler eben. Und das Orchester spielte dazu. Das Gedicht handelte davon, wie Gott die Erde erschuf. Der Höhepunkt des Stückes war (wie bei Beethovens neunter Sinfonie, nur etwas früher) eine Art Hymne am Ende des Stückes, bei der der Landesjugendchor mitsang. Es war ein schönes Stück, doch es war ein bisschen schade, dass man manchmal den Text nicht so ganz verstanden hat.
Am Ende des Konzertes gab es einen großen Applaus, der nicht enden wollte. Uns hat das Konzert im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Noch einmal vielen Dank an Frau Pöppler und Frau Weber, die das Ganze möglich gemacht haben!
Victoria Schmitter (6a), Catalina Martinez Schäfer (6c)